Montag, 23. April 2018
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PILGERWEG Schacht
KONRAD - 21.4.2018
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Lingen Demo 9.6.2018
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Aufgabe Atommüll: Staat, übernehmen Sie! |
(Mo., 23-04-2018/KS) Mit dem neuen
Standortauswahlgesetz wurde auch eine Neuordnung der Verantwortung im
Umgang mit dem Atommüll und ein neues Finanzierungskonzept vom Bundestag
beschlossen. Zu diesem Thema veranstaltete das Fachportal
atommüllreport am Freitag, dem 20.4. in Hannover den Fachworkshop „Wem
gehört der Atommüll“, an dem 40 Vertreter von Firmen, Behörden,
Wissenschaft, Initiativen und Umweltverbänden teilnahmen.
Zunächst referierte die Rechtsanwältin Dr. Cornelia Ziehm
über die Verantwortung im Bereich der Finanzierung. Der sog.
staatliche Entsorgungsfonds ermöglicht es den privaten Betreibern von
Atomkraftwerken, ihre Rückstellungen für den Atommüll einzuzahlen.
Darüber hinaus können sie sich von der Nachhaftung freikaufen, indem sie
zusätzlich rund 35% ihres Grundbetrages überweisen. Mit insgesamt knapp
24 Milliarden Euro haben alle Energieversorger das bereits erledigt und
so die Haftung an den Staat übergeben. Diese Konstruktion setzt das
Verursacherprinzip außer Kraft und verpflichtet den Steuerzahler, alle
Kostensteigerungen zu tragen. weiterlesen Grohnde- Kampagne
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Benefizkonzert für die Kinder von Nuklearkatastrophen |
(Mi., 18.04.18/MN) Zukunft nach Tschernobyl
und Fukushima - Benefizkonzert für Tschernobyl- und Fukushima-Kinder. Am Sonntag, 15.04. um 17
Uhr füllte sich die Kirche St. Martini / Braunschweig trotz wunderbarstem
Frühlingswetter mit gut 100 Zuhörern, die andächtig und aber auch mit munterem
Klatschen und Mitmachen das abwechslungsreiche Benefizkonzert des Chores
„KissSingers“ aus Kissingen genossen. Das Konzert war ein Teil der umfangreichen Veranstaltungsreihe im Rahmen der Europäischen
Aktionswochen für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima in der Region
Braunschweig.
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Dabei sein! Protest- und Kulturmeile in Brokdorf |
(Di., 17.04.18/UT) Es
ist die sechste Protest- und Kulturmeile, die am nächsten Sonntag, 22. April 2018 anlässlich des (32.) Jahrestages von
Tschernobyl in Brokdorf veranstaltet wird. Sie startet um 12 Uhr mittags am AKW Brokdorf.
Eine bunte „Flaniermeile“ wird aufgebaut werden, mit vielen Ständen, wo man
sich informieren kann, Leute treffen, ins Gespräch kommen oder einfach nur
etwas essen. Wie immer wird es RednerInnen geben, die Stellungnahmen zur
aktuellen Atompolitik abgeben und natürlich viel Musik.
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(Robert Slawski, BUND-BS,
2018-04-15) Frau Oshidori zu Besuch
in der Region Braunschweig. Vor sieben Jahren, mit Beginn
am 11. März 2011, explodierten mehrere Reaktorblöcke des Atomkraftwerks
"Fukushima Daiichi". Der Super-GAU, ein nukleares Desaster, weltweite
Berichterstattung. Diesmal traf es eine Hochtechnologie-Nation, nicht einen
sowjetischen Schrottreaktor. Aber was wissen wir über die heutige Situation in
Japan? Berichte sind selten
geworden. Diese Lücke füllt Mako Oshidori, die seit 2011 als Atom-kritische
Journalistin arbeitet. Bei ihren jährlichen Vortrags- und Informationsreisen in
Deutschland bildet die Region Braunschweig stets ein wichtiges Ziel.
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Zwischenlager Leese: 435 Problemfässer verheimlicht? |
(Mo.
16-04-2018/Di) Im Zwischenlager für schwach radioaktiven Atommüll in Leese
(Kreis Nienburg) stehen 442 Fässer, die intensiv nachbehandelt werden müssen,
berichtete das NDR 3 Magazin Hallo Niedersachsen am Sonntag. Zugegeben hatte
das Land bisher 7. Wenn es stimmt, das die bisher unveröffentlichte Studie des
Umweltministeriums, auf die sich das Magazin bezieht, bereits ein Jahr alt ist,
hat Niedersachsen nicht nur ein Atommüll- sondern auch ein
Glaubwürdigkeitsproblem. Auf einem Gelände der
Raiffeisen-Genossenschaft in Leese lagert die umstrittene Privatfirma
Eckert&Ziegler, die auch eine Atomfabrik in einem Braunschweiger Wohngebiet
betreibt, eigenen Atommüll und Atommüll, für dessen Aufbewahrung das Land
Niedersachsen verantwortlich ist. weiter Grohnde-Kampagne
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Gut besuchter Vortragsabend zur Braunschweiger Nuklearlandschaft |
(Fr., 13.04.18/ BISS) Die BISS veranstaltete am 11. April im Haus der Kulturen
einen Vortragsabend mit Diskussionen zu den möglichen radioaktiven Auswirkungen
durch die Braunschweiger Nuklearbetriebe. Dazu gehörte nicht nur die
Erläuterung des Stresstests , den die BISS nach den Regeln der ESK neu erstellt
hat, sondern auch die aktuellen Beurteilungen radioaktiver Auswirkungen durch
die Ärzte der IPPNW. Mit Dr. Winfried Eisenberg sprach ein kompetenter Arzt und
Vertreter der IPPNW über die verschiedenen Auswirkungen radioaktiver Strahlung
auf Kinder. Auch setzte er den Evakuierungsrichtwert von 100mSv (innerhalb
einer Woche) in einen verständlichen Rahmen. Denn erst bei 100mSv (normal sind
1mSv pro Jahr erlaubt) wird bei einem Störfall evakuiert, aber da haben die
Bürger*innen im Braunschweiger Land bereits genug radioaktive Luft eingeatmet,
um die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung enorm zu erhöhen.
weiterlesen BISS
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Schacht KONRAD aufgeben - ASSE ausräumen |
(Do.,12-04-18/ Pressemitteilung) "Schacht
ASSE V statt Schacht KONRAD 2", so lautet das Jahresmotto der
Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD für 2018 - beschlossen auf der diesjährigen
Jahreshauptversammlung. Damit verbunden ist die klare Forderung an die
Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) als Betreiberin beider Anlagen, ihre
Kapazitäten auf den Schachtneubau an der Asse zu konzentrieren und das sinnlose
Projekt KONRAD endlich aufzugeben.
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Kirchen laden zum Pilgerweg nach Schacht Konrad ein |
Geschichte und Gegenwart in der Region erleben: Die
evangelische Kirche, Stadthistoriker und die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad
laden für den 21. April zu einem Pilgerweg in Salzgitter ein. Er verbindet die
Gedenkstätte des Konzentrationslagers Drütte mit dem geplanten Atommülllager
Schacht Konrad.
Auf den Seiten der evangelische
Konföderation heißt es: „Schacht
Konrad wird vom Bund zum nationalen Endlager für schwach- und mittelradioaktive
Abfälle umgebaut. Der geplante Einlagerungsbeginn wurde immer wieder
verschoben, nach neuesten Berechnungen soll der Betrieb 2027 aufgenommen
werden. Die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad fordert die Aufgabe des
Projektes. Zum Abschluss des Pilgerwegs hält Pastorin Ann-Kathrin Rieken aus
Salzgitter eine Andacht an der Kirche im Ortsteil Bleckenstedt.“
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20.04. Fachworkshop "Wem gehört der Atommüll?" - Jetzt anmelden! |
2017 wurde der Betrieb der „Endlager“-Projekte in die Hände
einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung gegeben. Ein Teil der Belegschaft
des vormals zuständigen Bundesamtes für Strahlenschutz wechselte zum neuen
Betreiber, ein anderer zur neu gegründeten Aufsichtsbehörde Bundesamt für
kerntechnische Entsorgungssicherheit. Auch die Zwischenlagerung wurde neu
strukturiert. Doch wer ist jetzt eigentlich für was genau zuständig? Das ist
Thema des Fachworkshops „Wem gehört der Atommüll?“ am Freitag, 20.04.2018, 12.00 Uhr im Raschplatzpavillion
Hannover.
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